
Am 13.01.2010 ereignete sich in Rumänien eine Familientragödie: Nachdem seine Adoptivmutter nicht mehr die Gebühren für einen Internet-Zugang zahlen wollte, tötete der 15-jährige Junge Ionut Silviu Savin die Frau, indem er 39-mal auf sie einstach.
Da Savin stark von Videospielen abhängig war, erschien es der Mutter als einziger Ausweg, seinen Zugang zu Online-Spielen wie Counter-Strike komplett zu unterbinden. Nach dem Mord nahm der Jugendliche sämtliches Geld, das er im Haus finden konnte und ging direkt in ein Online-Cafe, um Counter-Strike zu spielen. Schließlich stellte sich der Täter selbst der Polizei, nachdem diese von dem Ehemann der ermordeten Frau alarmiert worden war.
Sein Lehrer beschreibt ihn als ruhig und introvertiert, in der Akte des Schülers wurden bereits 200 Fälle von Abwesenheit notiert. Savins Spielsucht ging so weit, dass er letztendlich lieber zu Hause blieb, als seine Freunde zu treffen.
Momentan befindet sich der Junge in psychiatrischer Behandlung. Eine Untersuchung soll ergeben, ob Savin zur Zeit der Tat völlige Kontrolle über seine Handlungen hatte. Sollte Savin für schuldig befunden werden, erwarten ihn bis zu 12 Jahre Gefängnis. Experten haben bereits angemerkt, dass die Natur der Tat (39 Stiche mit einem Messer) auf mentale Probleme hinweisen.
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